Planung MSR Klimaanlage in Blaubeuren

Planung und Bauleitung MSR und Gebäudeautomation

Die Gemeinschaftsschule in Blaubeuren bekommt eine zusätzliche Klimaanlage zur Klimatisierung der Schulräume im 2. OG. TGM plant die MSR, welche in den Bestand integriert wird. Damit geht eine Planung zur Harmonisierung und Optimierung der Bestandsanlage mit der neuen Anlage einher. Die Optimierung der Anlage wird durch die Auswertungen der Aufzeichnungen von Raum-und Außentemperatur, sowie der Ventilstellungen im Wesentlichen unterstützt. Da das Gebäude über eine hervorragende Isolierung verfügt, ergeben sich spezifische Heizzeiten. In diesem Zusammenhang sollen Wetterdaten eingesetzt werden, um den Energieverbrauch zu senken. Ferner wird die Anlage in die Gebäudeautomation  und auf der Cloud eingebunden.

Aufträge Planung Gebäudeautomation

TGM erhält weitere Planungsaufträge im Bereich MSR-Gebäudeautomation

Die Firma Conplaning hat TGM mit der Planung der MSR-Anlagen für das Projekt “Drei-Kronen-Hof” in Tuttlingen beauftragt. Es handelt sich um ein Gebäude mit Wohnungen, Arztpraxen und anderen Gewerberäumen. Das Haus wird mit einem BHKW und einem Gaskessel, sowie mit einer zentralen Kühlung, ausgestattet. Es sind mehrere Heizungs-und Kälte-Unterstationen geplant. Ein MSR-System mit einem zentralen Controller und abgesetzten Ein-und Ausgangsmodulen in den Unterstationen, welche mit CAN-Bus verbunden werden, ist vorgesehen.

Ein weiterer MSR-Auftrag der Fa. Conplaning für die Planung einer MSR-Anlage ist für die Minna-Specht-Gemeinschaftsschule in Reutlingen erteilt worden. Dort plant die Firma Conplaning für die Stadt Reutlingen, die Sanierung der Heizungsanlagen. Die Schule besteht aus mehreren Gebäuden und wird mit Fernwärme versorgt. Hier beginnt in Kürze die Vorplanung.

Nachdem die Firma TGM in den letzten Jahren für die Stadt Blaubeuren die MSR-Planung für diverse Gebäude gemeinsam mit dem Ing. Büro Gerhard Widmann aus Ostfildern ausgeführt hat, wurden wir für die “Ertüchtigung” der Lüftung für die Gemeinschaftsschule, seitens Herrn Widmann, beauftragt. Es soll eine weitere Lüftungsanlage installiert werden. Die notwendige MSR muss in die bestehende MSR der Schule integriert werden. Für die bereits bestehende und 2017 in Betrieb gegangene MSR und Gebäudeautomation inclusive Cloudlösung, haben wir sämtliche Stufen der HOAI für das Büro Widmann ausgeführt.

Für die Stadt Blaubeuren hat TGM die MSR für folgende Gebäude geplant:

Gymnasium: Sanierung Lüftung naturwissenschaftliche Räume

Gemeinschaftsschule Neubau

Mehrzweckhallen  in den  Ortsteilen Seißen und Asch Sanierung MSR,

Mehrzweckhalle  Halle Am Schinderwasen Beiningen/Pappelau Neubau,

Kindergarten in Weiler, Kindergarten “Entenweg” ,Kindergarten “Märchenland” Sanierung MSR

Stadthalle Sanierung Heizung und Lüftung MSR

Dieter-Baumann-Halle Teilsanierung MSR für die Heizung

Feuerwehr Blaubeuren Sanierung MSR der Heizungsanlage

Urgeschichtliches Museum Sanierung MSR

CO2 Regelung und Luftmenge

CO2 Regelung und die richtige Luftmenge

Vielfach wird die Berechnung für die Luftmenge in Klassenräumen pro Person, von der Arbeitsstättenrichtlinie abgeleitet. Dabei werden oft 30 m³/h und Person angesetzt, dies kann ins Auge gehen.

Werte zur Ermittlung des zu erwartenden CO² Gehaltes/h

Lungenvolumen 0,4-0,6 Liter / Atemzug

Atmungsgeschwindigkeit 16-20 Atemzüge/ Minute

CO2 Gehalt bei der Ausatmung 4% des Volumens

Vorgegebene Werte für Klasse mit 28 Schülern 

28 Schüler

Sollwert des CO2-Gehaltes im Raum 1000 PPM= 1Ltr./gr./m³

Angenommener Wert laut Vorgabe des Umweltministeriums für Außenluft 400 PPM =0,4 Ltr./gr./m³

Berechnung der CO2-Menge/h

Personen 28

Lungenvolumen      0,6 Ltr.

Atemgeschwindigkeit 20/Min.

(0,6×20) x (28×60) x 0,04= 806,4 Ltr./h  CO2

Berechnung der Luftmenge

CO2/h:( Sollwert ltr/m³- Wert der Außenluft Ltr./m³)

806,4:(1,0-0,4)= 1.344m³/h

Entspricht 48 m³/h und Person 

Vereinfacht 50m³/h und Person 

 

Aufbau Energie-und technisches Gebäudemanagement

Aufbau Energie-und technisches Gebäudemanagement für die Stadt Blaubeuren.

Im April 2016 hat TGM die Optimierung der haustechnischen Anlagen der Stadt Blaubeuren übernommen. Dieser Auftrag wurde im Mai 2017  auf den Aufbau des Energie- und technisches Gebäudemanagement erweitert. In diesem Zusammenhang werden alle technischen Anlagen aufgenommen und gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Stadt Blaubeuren in das EDV-System eingetragen. Im Rahmen der Anlagenaufnahme, werden auch die Kosten für Sanierungs-und Optmierungsmaßnahmen ermittelt. Aufgrund der Maßnahme konnte schon für verschiedene Gebäude Sanierungs- und Optimierungsmaßnahmen die Kosten ermittelt  und im Haushaltsplan für das Jahr eingestellt werden.  Der Aufbau des Energie-und technischen Gebäudemanagement beinhaltet auch die Klärung der Situation der vergebenen Wartungsverträge und den damit verbundenen Kosten. Eine erste Sichtung hat ergeben, dass die Anzahl der Wartungsverträge reduziert werden kann. Diverse Wartungsarbeiten, werden dann durch Mitarbeiter der Stadt Blaubeuren selbst ausgeführt, hierzu wird die Fa. TGM eine entsprechende Schulung durchführen und den Einsatz der Mitarbeiter in der ersten Zeit, oder bei speziellen Anforderungen unterstützen.

Für die Durchführung der Wartungsarbeiten, durch das Personal der Stadt Blaubeuren, wurden spezifische, auf die Anlagen angepasste, Wartungslisten erstellt. Dadurch wird die Arbeit der Mitarbeiter erleichtert.

Auch die Bedienbarkeit der installierten oder noch zu installierenden MSR-Gebäudeautomationsanlagen, wurde bereits im Zusammenhang mit dem Aufbau des Energie-und technischen Gebäudemanagement untersucht. Es wurde festgestellt, dass aufgrund von schlechter Bedienbarkeit der Anlagen, ein erhöhter Energieverbrauch resultiert. Um dieser Tatsache entgegen zu wirken, haben wir damit begonnen, eine Beschreibung der Funktionen, sowie der dynamischen Bilder zur Bedienung der MSR-Anlagen als “Standard Stadt Blaubeuren” auszuarbeiten und festzulegen. Diese Beschreibung ist fester Bestandteil von MSR-Ausschreibungen bei der Stadt Blaubeuren. In diese Beschreibung sind die jahrelange Erfahrung der Fa. Firma TGM in der Programmierung von MSR-Anlagen eingeflossen.

Inspektion der HLK – MSR – Anlagen Krankenhaus Öhringen

Inspektion Anlagenaufnahme  der HLK-MSR-Anlagen in den Krankenhäusern Öhringen und Künzelsau übernommen.

Wir haben die Inspektion der HLK- und MSR Anlagen in den Krankenhäusern Öhringen und Künzelsau übernommen. In diesem Zusammenhang findet eine Anlagenaufnahme aller Anlagen und deren Bewertung statt. Danach erfolgt die Veranlassung notwendiger Instandsetzungen, sowie die Durchführungen aller gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen und Wartungsarbeiten, die Durchführung der Arbeiten wird von uns begleitet. Anhand einer zu erstellenden Prioritätenliste, erfolgt die Festlegung von notwendigen Sanierungsmaßnahmen. Mit diesen Maßnahmen kann die Leitung der Krankenhäuser gezielt alle notwendigen Erhaltungsmaßnahmen der Anlagen planen.

Die beschriebene Vorgehensweise soll auch die Möglichkeiten, einer sukzessiven Sanierung der MSR-Anlagen ermöglichen und damit der Kostensituation der Krankenhäuser Rechnung tragen.

Die Kontrolle zur Einhaltung der gesetzlich vorgegebenen Wartungs-und Prüfvorschriften sind durch diese Maßnahmen gewährleistet. Ferner wird durch eine kontinuierliche Inspektion der Anlagen durch das Technische-Gebäude-Management, auch die fachlich richtige Durchführung der Wartungsarbeiten gewährleistet. In diesem Rahmen wird auch die fachliche Eignung der ausführenden Firmen geprüft.

Energieoptimierungsmaßnahmen

Es werden im Zusammenhang mit den regelmäßig durchgeführten Inspektionen auch mögliche Energieeinsparpotentiale ermittelt. Hierzu werden die Laufzeiten der Anlagen betrachtet, auch die Umwälzpumpen werden geprüft und deren Energieeffizienz festgestellt. Vorhandene Energieverbräuche werden aufgezeichnet und analysiert. Die Funktion der Regelungen werden geprüft und gegebenenfalls optimiert.

Aufgrund der hohen Heizungskosten in Krankenhäusern, steht vor allem die Wärmeerzeugung im Focus unserer Untersuchungen. Hier besteht die Möglichkeit der von uns entwickelten selbstadaptiven Kesselfolgeschaltung zum Einsatz zu bringen und dadurch wie schon in vielen Anlagen bewiesen, den Primärenergieverbrauch deutlich zu senken.

 

Energieoptimierung in Blaubeuren übernommen.

Energieoptimierung und Betreuung der Haus-und MSR-Technik in Blaubeuren

Die Stadt Blaubeuren, in Person Herr Stadtbaumeister Dr. Martin Schenk,  hat TGM mit der Betreuung und Energieoptimierung  der haustechnischen Anlagen beauftragt. TGM unterstützt Herrn Moritz Seidel, der an Stelle des in Ruhestand gegangenen Martin Anhorn, unter anderem die Betreuung der Haustechnik übernommen hat.

Die Firma TGM hat in den letzten Jahren im Auftrage des Steinbeis-Transferzentrum Building Technology für verschiedene Projekte die MSR und Gebäudeautomation geplant. Aktuell plant TGM die MSR-Anlagen für die neue Gemeinschaftsschule sowie die Sanierung der MSR –Anlagen für die Stadthalle gemeinsam mit dem IB-Gerhard Widmann aus Ostfildern.

Zur Aufgabe gehört die regelmäßige Inspektion der haustechnischen- und MSR- Anlagen. Einige der Anlagen sind auf UMAS (Umwelt-Management-und Analyse-System) aufgeschaltet. Mit diesem System werden Energieverbräuche sowie Daten aus der Gebäudeautomation aufgezeichnet. Die Auswertung der aufgezeichneten Daten, sowie deren Analyse und die daraus sich ergebende Energieoptimierung, gehören auch zu den Aufgaben des Technisches-Gebäude-Management. Fehleranalyse und Fehlerbehebung werden ebenfalls im Rahmen der Beauftragung erledigt.

Die Stadt Blaubeuren verfügt noch über viele Anlagen, welche mit Analogtechnik ausgestattet sind. In diesen Anlagen sind meist Schaltuhren ohne automatische Umschaltung von Sommer – Winterzeit eingebaut. Hier gilt es die Hausmeister zu sensibilisieren, sich um die richtigen Uhr-und Schaltzeiten zu kümmern.

Bei der Energieoptimierung im Strombereich, hat TGM Erfahrung mit sehr kostengünstigen Stromzählern, welche auch eine Netzanalyse durchführen können. Diese werden sukzessive in die Anlagen eingebaut um auch in diesem Bereich eine exakte Analyse zu bekommen, welche dann zur Energieoptimierung im Elektrobereich führen soll.

Die Firma TGM wird sich im Rahmen ihrer Tätigkeit um ein Problem, welches in sehr vielen Anlagen anzutreffen ist, nämlich  die “Nicht-Bedienbarkeit” durch das Betriebspersonal, kümmern. Die langjährige Erfahrung hat gezeigt, das zum Einen nicht optimale oder weit überfrachtete Programme, zum Anderen aber auch die “Nicht-Bedienbarkeit” der Anlagen zu erhöhtem Energieverbrauch führt. Hinzu kommt fehlendes Personal mit entsprechendem technischen Hintergrundwissen im kommunalen, wie auch in anderen Bereichen, um die heutigen komplexen Anlagen richtig bedienen zu können. Das Ziel ist die Vereinheitlichung und Optimierung der Bedienoberflächen aller Anlagen in der Stadt. Das bedeutet gleiche Anlage, gleiche Bedienoberfläche, trotz unterschiedlicher Regelfabrikate! Dadurch wird auch ein weiteres Problem gelöst, nämlich die gegenseitige Vertretung der Hausmeister in den Gebäuden der Stadt Blaubeuren. Zu diesem Thema hat die Firma TGM, bereits eine konkrete und auch bezahlbare Lösung in Blaubeuren vorgestellt. Aufgrund der langjährigen Erfahrung im Erstellen und Entwickeln von Softwareprogrammen, verfügt die Firma TGM über Verbindungen zu sehr innovativen Unternehmen,sowie zur Hochschule Esslingen, welche in diesem Bereich durch ihre Technologien helfen, das gesteckte Ziel in Blaubeuren zügig zu erreichen.

Im Rahmen der Tätigkeit werden auch kurz-mittel und langfristige Maßnahmen, sowohl im MSR wie auch im Anlagenbereich, zur Senkung des Energieverbrauchs erarbeitet. Damit ist die Stadt Blaubeuren in der Lage,  den Finanzbedarf langfristig zu planen. Ferner wird  eine optimale Funktion der Anlagen auf lange Sicht gewährleistet.

 

Energieeinsparungen durch Beratung

Energieeinsparungen im 6 stelligen €-Bereich durch Beratung

Seit Mitte des Jahres 2013 haben wir einen Beratervertrag mit der Firma Klaus Weiss Elektroanlagen GmbH. in Neuhausen auf den Fildern. Im Rahmen dieses Vertrages beraten wir die Kunden der Firma Klaus Weiss bei der  Optimierung der Anlagentechnik zur Erreichung von Energieeinsparungen, bei gleichzeitiger Verbesserung der klimatischen Verhältnisse in den Räumen. Wir erarbeiten detaillierte Vorschläge, sowohl was die Anlagentechnik als auch die MSR-Technik betrifft. Dazu gehört auch  die Ausarbeitung der exakten Softwarebeschreibung, nach welcher dann die Anlagen programmiert werden. Montage und Inbetriebnahme der Anlagenumbauten und Erweiterungen werden ebenfalls seitens TGM begleitet. Die Arbeiten wurden durch die Fa. Klaus Weiss Elektroanlagen GmbH ausgeführt und haben zu enormen Energieeinsparungen geführt.

Nachstehend ein Bericht von der Fa. Klaus Weiss Elektroanlagen GmbH. verfasst und von der Fa. Balluff zur Veröffentlichung genehmigt. Diese Maßnahme wurde seitens TGM von der Anlagenaufnahme, über die Ausarbeitung und Berechnung der notwendigen Arbeiten, bis zur Inbetriebnahme und zur weiteren Betreuung der gesamten Haustechnik begleitet.

Energiekosten durch hoch effiziente, adaptive Kesselfolgeschaltung sowie durch Optimierung der Klimaanlage drastisch gesenkt.

Die hohen Energiekosten für die Wärmeerzeugung sowie für die Klimatisierung im Allgemeinen störte den Gebäudemanager der Firma Balluff GmbH in Neuhausen auf den Fildern, in der Nähe von Stuttgart, schon seit Längerem.

Die Abteilung Service und Anlagenoptimierung der Firma Klaus Weiss Elektroanlagen GmbH wurde zunächst mit der Untersuchung der Anlagen beauftragt.

Bei der Aufnahme  der Anlagen wurde bei der Wärmeerzeugung eine installierte Wärmeleistung von 2 x 700 KW und modulierenden Gasbrennern aufgenommen.

Die in der Brennersteuerung installierte Kesselfolgeschaltung entsprach nicht den heutigen Anforderungen, die man an eine moderne Kesselfolgeschaltung stellt. Ferner war die Kesselfolgeschaltung nicht in das Gesamtregelsystem des Gebäudes eingebunden, so dass viel mehr Wärme produziert wurde als benötigt.

 Die Untersuchungen ergaben schnell, dass die Klimaanlage ein großer Energieverbraucher mit einer Luftleistung von 100.000m/h und einem durchschnittlichen Wärmerückgewinnungsfaktor von nur 38% war. Enorme Strom-, Wasser- und Gasverbräuche entstanden durch die Befeuchtung, Kühlung, Erwärmung der Luft und den 24 Stunden Betrieb der Anlage.

Es wurde ein Konzept mit den möglichen Einsparpotentialen und deren Amortisation erarbeitet.Der Auftrag zur Umsetzung des Konzeptes wurde ebenfalls an die Firma Klaus Weiss Elektroanlagen GmbH erteilt.

 Zunächst wurde die vorhandene Kesselfolgeschaltung durch die Weiss-Tronic Kesselfolgeschaltung ersetzt. Diese Kesselfolgeschaltung wird schon seit vielen Jahren erfolgreich, vor allem im kommunalen Bereich, eingesetzt. Die Regelparameter der Kesselfolgeschaltung wurden an die Gegebenheiten der vorhandenen Anlagen exakt angepasst. Lauf-und Stillstandzeiten sowie die Modulation werden dabei automatisch optimiert. Die Regelalgorythmen sind so konzipiert, dass durch Anschluss entsprechender Temperatur- und Sauerstofffühler, die Überwachung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades aktiviert werden kann. Diese Überwachung wurde zusätzlich implementiert.

Damit konnte der Gasverbrauch temperaturbereinigt um 21% gesenkt werden. Die Amortisationszeit liegt deutlich unter einem Jahr.

Weitere Untersuchungen der Klimaanlage ergaben, dass die benötigte Frischluftrate um das 4-5 fache zu hoch lag, ferner war die Gesamtluftmenge von 100.000 m³/h deutlich zu hoch. Der eingebaute Kreuzstromwärmetauscher erreichte im Jahresmittel einen Wirkungsgrad von ca. 38%. Da bei diesen großen Luftmengen die Befeuchtung einen großen Kostenfaktor darstellte, war die Lösung mit einem Kreuzstromwärmetauscher als Wärmerückgewinnung nicht optimal, da die Feuchte aus der Abluft nicht zurückgewonnen werden konnte.

Bei der Nachberechnung der Kälteleistung stellte sich heraus, dass das Kühlregister, in Bezug auf die Luftleistung von 100.000m³/h und der notwendigen Entfeuchtungsleistung, um > 50% zu klein ausgelegt war.

 Um die Energiekosten zu reduzieren, wurden sowohl an der Klimaanlage als auch in der Meß- und Regeltechnik Veränderungen vorgenommen. Um nicht nur die Wärme, sondern auch die Feuchte aus der Abluft zurück zu gewinnen, wurde eine Klappe zwischen der Abluft und der Zuluft eingebaut, über die der Frischluft ein Teil der Abluft wieder beigemischt wird.

In die sechs Geschosse des Gebäudes wurden 44 Sensoren, die Temperatur, Feuchte und CO² messen, eingebaut. Damit werden die gesetzlichen Vorgaben der Arbeitsstätten-Richtlinien bezüglich des Raumklimas eingehalten. Sämtliche Messwerte werden aufgezeichnet, um den Luftzustand jederzeit nachweisen zu können. Die Gesamtluftmenge wurde auf 50.000m³ reduziert. Die Anlage wird nachts und an den Wochenenden abgeschaltet. Die Auswertung der klimatischen Zustände und vor allem des CO² Wertes zeigen hervorragende Werte. Trotz reduziertem Frischluftanteil und reduzierter Luftmenge werden alle geforderten Grenzwerte, wie z.B. Temperatur, Feuchte und CO² eingehalten. Die Einsparung bei dieser Anlage im Bereich Gas beläuft sich auf ca. 26%. Die Stromeinsparung liegt bei 40%. Im Bereich Wasserverbrauch durch die Befeuchtung,wurden mehrere Tausend Liter Wasser eingespart. Durch die Reduzierung der Luftleistung und den Einbau der Umluftklappe konnte auch die Kühllast reduziert werden, so dass das zu klein ausgelegte Kühlregister jetzt weitestgehend ausreicht.

Die Energieeinsparungen beim Primärenergieträger Gas beläuft sich auf ca. 60.000 €. Die Gesamteinsparung liegt bei 100.000 €/ Jahr. Die Amortisationszeiten der Maßnahmen liegen unter einem Jahr. 

 Die Firma Balluff hat der Firma Klaus Weiss Elektroanlagen GmbH die Wartung und Betreuung der gesamten HLK-Anlagen übertragen.

TGM verstärkt Planung MSR und Gebäudeautomation

MSR und Gebäudeautomation Planung

Aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung in der Montage und Inbetriebnahme von MSR- und Gebäudeautomation, sowie der langjährigen Beratungstätigkeit im Bereich Anlagensanierung und Anlagenoptimierung, wurde die Nachfrage nach Planung von MSR- und Gebäudeautomation seitens der Endkunden, wie auch der, zu unserem Netzwerk gehörenden Ingenieurbüros immer größer. Aus diesem Grund kümmern wir uns seit dem Jahr 2014 verstärkt auch um die Planung, Ausschreibung sowie Abwicklung und Bauüberwachung von MSR und Gebäudeautomationsanlagen. Unser besonderes Augenmerk legen wir auf eine explizit beschriebene Software welche zu programmieren ist. Hier verstehen wir uns auch als Bindeglied zwischen den einzelnen Gewerken. Unsere Planungen stellen die Integration aller Gewerke, und die Zusammenführung aller Daten sicher. Dadurch ist ein nachhaltiger Betrieb der Anlagen möglich.

Nachstehend einige abgewickelte und laufende Projekte.

  1. Gemeinschaftsschule Blaubeuren:Planung MSR und Gebäudeautomation in zusammenarbeit mit dem  Ing. Büro Widmann Ostfildern
  2. Klosterhof Sanierung Heizzentrale und Unterverteiler : Planung MSR , in Zusammenarbeit mit dem Ing. Büro Widmann Ostfildern
  3. Berufsgenossenschaftliches Schulungszentrum Oberaichen Planung Optimierung Lüftung, Sanierung  MSR und Gebäudeautomation in Zusammenarbeit mit dem Ing. Büro Schlienz Filderstadt
  4. Hallenbad Heddesheim Sanierung: Planung MSR und Gebäudeautomation in Zusammenarbeit mit dem Büro Richter und Rausenberger Gerlingen
  5. Optimierung, Erweiterung Zu-und Abluftanlagen Industriebetrieb Neuhausen Fildern: Planung MSR in Zusammenarbeit mit dem Ing.Büro Conplaning Ulm
  6. Neue Produktionshalle Fa. Merkt: Planung MSR  in Zusammenarbeit mit dem Ing.Büro IGV Korntal-Münchingen
  7. Stadthalle Blaubeuren Sanierung MSR: Planung MSR und Gebäudeautomation in Zusammenarbeit mit dem Ing. Büro Widmann Ostfildern

 

Kesselfolgeschaltung adaptiv effizient senkt die Energiekosten deutlich

Energiekosten durch hoch effiziente, adaptive Kesselfolgeschaltung drastisch gesenkt.

Energiekosten für die Wärmeerzeugung, beschäftigte den Gebäudemanager eines Industriebetriebes in der Nähe von Stuttgart, seit geraumer Zeit. Bei der ersten Gebäudebegehung wurde eine installierte Wärmeleistung von 2 x 700 KW  und modulierenden Gasbrennern aufgenommen. Die installierte Kesselfolgeschaltung entsprach nicht den heutigen Anforderungen, welche man an eine Kesselfolgeschaltung stellt. Ferner war die Kesselfolgeschaltung  nicht in das Gesamtregelsystem des Gebäudes eingebunden. Es wurde viel mehr Wärme produziert als benötigt wurde.

Seitens der Firma TGM wurde der Einbau der Weiss-Tronic Kesselfolgeschaltung, der Firma Klaus Weiss Elektroanlagen GmbH empfohlen. Mit der Entwicklung dieser mittlerweile hoch effizienten Kesselfolgeschaltung wurde, im Rahmen einer Sanierung bei der Stadt Ditzingen, von Werner Seitter von der Fa. TGM und Andreas Deierlein von der Stadt Ditzingen vor ca. 10 Jahren begonnen und laufend weiter  entwickelt. Im Jahre 2013, nach Aufgabe des Anlagenbaus der Fa. TGM und Verstärkung der Beratertätigkeit, wurde die Software der Kesselfolgeschaltung zur Weiterentwicklung, Montage und Inbetriebnahme  an die Fa. Klaus Weiss Elektroanlagen GmbH übergeben. Die Einbindung in bestehende Anlagen ist sehr gut möglich. Seither war der Einsatz der Kesselfolgeschaltung vor allem bei Kommunen, von daher ist in der Software vorgesehen: 2 Kessel, stufig oder modulierend, Umschaltung auf Kesselart sowie 4 VL Regelkreise und eine WW-Erzeugung.

Beim hier beschriebenen Einsatz wurde die hoch  effiziente  Kesselfolgeschaltung exakt an die Bedürfnisse angepasst und damit die Energiekosten um 21 %, Temperatur bereinigt gesenkt. Die Amortisationszeit  beträgt weniger als  ein Jahr.

Im Rahmen der Installation der Kesselfolgeschaltung wurde auch eine Überwachung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades installiert. Diese Daten werden ebenfalls auf dem Leitrechner aufgezeichnet. Bei Unterschreitung des Wirkungsgrades eines vorgegebenen Schwellwertes wird ein Wartungsalarm ausgelöst.

Die Weiss-Tronic Kesselfolgeschaltung eignet sich aufgrund der einfachen Anpassung an die vorhandenen Gegebenheiten, sowohl für Bestandsanlagen, als auch für Neuanlagen.

Aufgrund der erreichten Energiekostensenkung, wurde die Firma Weiss mit der Untersuchung der gesamten Gebäudetechnik für weitere Energieoptimierungsmaßnahmen beauftragt.

Herr Werner Seitter von TGM begleitet die Maßnahmen verantwortlich. Das Ing. Büro Dr.Berndt aus Kirchheim und das Ing. Büro Gerhard Widmann aus Ostfildern, beide sind langjährige Partner von TGM, wurden in die bevorstehenden Maßnahmen mit eingebunden.

Wenn Sie Interesse am Energiesparen und an einer intelligenten Wärmerzeugung, oder an sonstigen Leistungen der Firma TGM haben, setzen Sie sich bitte mit unserem Herrn Werner Seitter in Verbindung.

Wir hoffen Ihnen interessante Informationen vermittelt zu haben und würden uns freuen, auch Sie beraten zu dürfen.

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